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Donnerstag, 5. Januar 2023

Meine Rauhnächte und die Stunde des Wolfs (Teil 1: Der Innere Kreis und Äußere Kreis: Die Alpenschamanen und ihr heiliger Berg)

In diesen Rauhnächten bereitete mir die Wolfsstunde einige besondere Erkenntnisse. Doch was bedeutet überhaupt "Wolfsstunde"? Es ist die Zeit zwischen 3 und 4 Uhr - die Mitte der Nacht. Egal wieviel du vorher schon geschlafen hast oder nachher noch weiterschläfst, es ist eine Art Portalstunde, die dich mit der Anderswelt verbindet. Eigentlich sollten zu dieser Zeit alle Wesen schlafen, nur der Wolf eben nicht und daher kommt der Name. Meist sind es Visionen/Träume von Zahlen oder Zahlenkombinationen, die uns jemand aus der anderen Wirklichkeit - ein Schutzengel oder Krafttier zum Beispiel - mitteilen möchte.
Nebenbei bemerkt ist der Wolf tatsächlich schon seit langer Zeit eines meiner Krafttiere.

Aus langer Erfahrung heraus beachte ich die Botschaften aus der Wolfsstunde sehr genau, daraus entstand aus den Rauhnächten 2018 im Jahr 2019 mein Buch "Mythos Untersberg - die 12 Mysterien des Unterberges". Und auch dieses Mal sind es Zahlen, wie die 3 und 4 und die 12 und 14, deren Bedeutung im Zusammenhang mit unserem heiligen Berg ich zu ergründen hatte. Es wurde eine ziemlich "runde Sache", denn es geht dieses Mal um Kreise.

Und zwar um einen inneren Kreis und einen äußeren Kreis. Einmal in Verbindung mit Menschen und einmal in Verbindung mit dem Berg selbst. Wieder einmal ein typisches Resonanzphänomen, welches im Zusammenhang mit dem Untersberg besteht.
Doch zunächst um die menschliche Variante: die Alpenschamanen.
Seit fast 20 Jahren organisiere ich das jährliche öffentliche Alpenschamanentreffen mit Besucherprogramm, welches 2005 in der Steinzeit Siegsdorf begann. Schon damals hatte ich 4 Ritualleiter für jeweils ein Element bestimmt. In den letzten Jahren bestand das Hauptprogramm zudem aus 12 Mitwirkenden.
Seit 2010 finden/fanden die Treffen überwiegend am Johannishögl gegenüber dem Untersberg statt.
In den beiden Coronajahren fand das Treffen nur im kleinen Kreis und nichtöffentlich statt und ich benannte es aus einem inneren Antrieb heraus den "Inneren Kreis".
Bei der Wiederöffnung des Alpenschamanentreffens 2022 ergab sich ein Generationenwechsel beim Element Feuer. Nun scheint der Innere Kreis eine neue Stabilität bekommen zu haben. Alle 4 Ritualleiter, die gemeinsam die Mittags- und Abendzeremonie gestalten, haben eine besondere Verbindung zu unserem heiligen Berg, den auch die frühere Feuerfrau bereits in sich trug.

Foto: Der Innere Kreis bei der Schaffung des heiligen Raums beim Alpenschamanentreffen 2022
(Im Hintergrund der Untersberg zeigt sich noch nicht ganz)

Eines der Merkmale oder Fähigkeiten eines Alpenschamanen sind die Verbindungen zu den Berggeistern ihrer Region. Alle Vier sind u.a. Wächter unseres heiligen Bergs und wirken insbesondere im Jahreskreis mit ihm zusammen. Die Sommersonnenwende verbindet uns mit seinem Energiezentrum oben auf der Hochfläche in einer Höhle der Mittagsscharte, welches durch den Kinofilm Alpgeister im Jahr 2019 dokumentiert wurde. Doch es besteht bei allen Vieren eine weitere Verbindung zur Irlmaiermadonna am Fuße des Untersbergs und zur Wintersonnenwende zur Hochburghöhe und zum Grabhügel im Tal. Bei Einzelnen gibt es zusätzliche Verbindungen zum Nixloch und/oder zum Marienheilgarten.
Es war eine meiner ersten schamanischen Erkenntnisse, dass Schamanen die Kraftorte und Kultplätze der Heimat kennen müssen, um mit ihnen arbeiten und vermitteln zu können, insbesondere was die Berggeister betrifft.
Doch auch der äußere Kreis der 12 Mitwirkenden beim Treffen trägt eine ebenso große Bedeutung in sich. Er stellt die Verbindung nach außen dar und symbolisiert auch das Umfeld, den Wirkungskreis des Alpenraums mit seinen Schamanen, in dem auch Mitwirkende aus der Bioregion Untersberg tätig sind.

Seit vielen Jahren präsentiere ich im Berchtesgadener Salzheilstollen die Alpenschamanische Rauhnacht mitten in den 12 Rauhnächten. Hier wirken wir zu dritt (3), um die Bedeutung der Percht in einer ihrer Rauhnächte lebendig werden zu lassen - die "Magischen Drei" im Sinne der Drei Priesterinnen der Percht, den Drei Bethen - und auch im Sinne eines Inneren Kreises:



Der Innere Kreis und die Zahl Vier war somit eine der Rauhnachtsergebnisse und steht für Stabilität und Weiterentwicklung.

Samstag, 26. November 2022

Waldweihnacht am Untersberg

 "Es wird scho glei dumpa..." gesungen am 25. November 2023 bei der Waldandacht zu Füssen des Untersbergs.

Untersbergpfarrer Herbert Schmatzberger hielt wieder einmal die außergewöhnliche Christgeburtsmesse und viele hatten wohl das Gefühl, bei der wahrhaften Weihnacht teilzunehmen - ich/wir gehöre/n auch dazu.

zum Foto: Pfarrer Herbert Schmatzberger bei seiner Christgeburtsmesse (Foto von Dino B.)


Am Parkplatz Bruchhäusl sah ich Autokennzeichen aus München, Altötting, Tamsweg, Hallein neben den zahlreichen Einheimischen. Trotz Regen kamen die Gläubigen hierher, zu einem Wunderberg und zu einer Predigt der anderen Art. Pfarrer Schmatzberger spendete Trost, Hoffnung, Licht und Segen, sprach von der Kraft der Engel in diesen schwierigen Zeiten, sprach von der Bedeutung des Untersbergs, den in den letzten Jahren so viele besondere Menschen aus der ganzen Welt besuchten: der Mönch aus Laos, die zahlreichen Schamanen, die ihr Licht der Hoffnung und des Friedens mitbrachten.
Er sprach von unseren Brüdern und Schwestern der Bäume und Steine und erinnerte damit an das Lebenswerk des heiligen Franz von Assisi.
Und es war auch wieder ausgerechnet zu diesem Tag, dass unser "Stern von Bethlem", der "Stern der Weisen" am Teufelsloch im Lattengebirge zur Mittagszeit (siehe Fotowebcam unten) leuchtet. Es ist wohl unser Sonnenauge, das als Manifestierung der Bergmutter Percht, sein Licht ins Tal schickte - zur Waldandacht zu Füssen des Untersbergs.
Ein Licht der Weisheit.




zum Foto: so sah ich den Sonnendurchgang zu seinem Beginn am 20. November

Während tagsüber die Sonne schien, das Sonnenauge zur Mittagszeit erstrahlte, kam der Regen zur Nachtmesse - der Himmel spendete seinen Segen, für all die Menschen, die den Weg dorthin fanden.
Danke


Samstag, 16. Oktober 2021

Unterwelt - Die Tibet-Connection

Unterwelt Teil 2 (in Zusammenhang mit dem Buch von H. und I. Kusch "Geheime Unterwelt":

Im Jahre 2018 suchten 3 Tibeter im Auftrag des Pantschen-Lamas nach unterirdischen Anlagen in Österreich, deren Lagebeschreibung in einem tibetischen Kloster gefunden wurde. Dieser Sachverhalt wurde von den Kuschs verifiziert. Die Freilegung wurde den Tibetern von den Grundbesitzern versagt. In einem Nachbarland Österreichs (?) konnten sie dann jedoch 3 Tunnelzugänge öffnen mit anschließenden großen Tunnelanlagen bis zu einer energetischen (!) Sperre erforschen.
Kusch:
*„...denn es wurden im Auftrag der Kirche (…) im 16. Jahrhundert alle zu diesem Zeitpunkt noch offenen Zugänge, die mit den damals bekannten unterirdischen Völkern in Verbindung standen, versiegelt. Einige der einst offenen Eingänge (…) wurden zum Teil mit sakralen Bauten verschlossen, genauer gesagt überbaut.
(…)
Dieses spezielle Wissen wurde aus der Bevölkerung und den Überlieferungen, Hausgeschichten und Sagen (…) von der Kirche fast lückenlos gelöscht.*
Das würde so einiges zur Unterwelt-Situation rund um den Untersberg erklären! Es ist doch eigenartig, dass ausgerechnet aus Tibet eine Initiative besteht, unsere Unterwelt zu ergründen, noch dazu mit Quellen aus tibetischen Klöstern.
Mit dem Untersberg stark verbunden ist die Aussage des Dalai Lama, dass er den Untersberg als ein Herzchakra der Erde bezeichnet hat. Es gibt zu dieser Aussage noch lebende Zeitzeugen!

Ein Zeitungsartikel zum Salzburgbesuch vom Dalai Lama 1992

Meine eigenen Nachforschungen erhellten dies noch etwas mehr. Denn ein heute populärer Soziologe aus Österreich (Feldforschung zu den Untersbergmythen vor ca. 20 Jahren), der heute in Nordamerika lebt und arbeitet, wies daraufhin, dass der Dalai Lama bei den Tibetern als der Schlüsselbewahrer zum Eingang nach Shamaballa (jenes mystisch-mytische Unterweltreich) bekannt ist. In den tiefen Kelleretagen des Potala-Palastes, wo er damals als Religionsoberhaupt wohnte, soll sich dieser geheime Eingang zur Unterwelt befinden. Und der Dalai Lama soll um einen ähnlichen Unterwelteingang im Untersberg wissen. Dies ist auch der Grund für seine Beziehung zu unserem heiligen Berg.



Ein tibetischer Stupa findet sich heute gegenüber vom Untersberg am Mönchsberg (!). Und jener Stupa liegt wiederum auf demselben Salzburger Stadtberg wie das Kloster Nonnberg.
Der tibetische Stupa auf dem Mönchsberg Richtung Gaisberg
Und im Kloster Nonnberg (siehe einer meiner letzten Beiträge zur Unterwelt) soll sich nach einer Decodierung des Untersbergcodes wichtiges Wissen über die Menschheitsgeschichte befinden - und vielleicht in diesem Zusammenhang Wissen über das alte Volk, das unterirdische Volk.

Die Krypta vom Kloster Nonnberg am Festungsberg

Blick vom Kloster Nonnberg auf den Untersberg


Untersbergpfarrer Valentin "Voitl" Pfeifenberger

Valentin "Voitl" Pfeifenberger (* 1914   † 2004 ) war von 1956 bis 2004 Pfarrer von Thomatal im Lungau. Er war bekannt für seine ...