Zur Zeit ihrer Aufstellung wurde der Fruchtbarkeitsaspekt der Gottesmutter durch das lebensspendende Brustwasser vom Volk als skandalös empfunden.
Zusammen mit der daneben stehenden Marienkirche und dem Marienheilgarten bildet sie eine weibliche Trinität.
Zu Allerheiligen 2015 begann die Brunnenmadonna an der rechten, nach Osten - also zur Erde gerichteten Seite - zu "bluten". Dieses Phänomen dauerte exakt 2 Wochen bis zum Totensonntag - also dieselbe Dauer wie der im Frühjahr 2015 beobachtbare "blutende Weißbach", der durch einen Felssturz am Untersberg oberhalb des Weißbaches ausgelöst wurde. Man/frau sprach auch vom "blutenden Berg". Zwischen jenen Ereignissen lag der Beginn der ersten Flüchtlingswelle (aus Syrien).
Die Bluterscheinungen stehen in direktem Zusammenhang mit den Gestein des Heiligen Berges. Der Felssturz am Untersberg vom April 2015 fand wenige Stunden vor dem großen Erdbeben in Nepal statt. Chakren der Erde (Untersberg = Herzchakra, Kailash = Kronenchakra) stehen in Resonanz miteinander!
Ursache des "Madonnenblutes" war eine korrodierte Wasserleitung, die zur Brustdrüse führte.
Im Jahr 2021 - also während der Coronakrise - wurde der Brunnen abgestellt. Dank einer vehementen Privatinitiative wurde schließlich Fördermittel aktiviert, die zu einer Sanierung bzw. zur Instandsetzung führten. Zu Ostern 2022 - und zu Vollmond (die Brunnenmadonna hat den Mond zu Füssen!) - wurde die Brunnenmadonna wieder aufgestellt. Diese - wegen ihrer Gestalt - einmalige Madonna stand also zum christlichen Osterfest wieder auf und ist damit ein wunderbarer Auferstehungssymbolismus.
Vom Großgmainer Blutwunder bis zur Auferstehung vergingen 7 Jahre. Bitte beachtet dazu die Bedeutung der Zahl 7, bei der zentralen Untersbergsage vom Lazarus Gitschner. Da ist sogar die Rede von einem prachtvollen Brunnen mit 7 messingenen Röhren.
Die Zahl Sieben im Untersberg
Für mich ist es ein Zeichen der Hoffnung und des Friedens!
Vertrauen wir auf das Resonanzprinzip, wir sind alle miteinander verbunden - wie die Lakotaindianer sagen: Mitakyue Oyasin.
Foto: Sabine S. (Danke!!!)
Bitte sendet mir weitere Fotos von der wieder sprudelnden Brunnenmadonna.