Freitag, 22. April 2022

Die Auferstehung der Blutenden Madonna von Großgmain zu Ostern 2022


Im Jahr 1693 wurde am Kirchplatz von Großgmain die aus Untersberger Marmor gefertigte Brunnenmadonna aufgestellt. Sie hat als die große Himmelsfrau den Mond zu Füßen und die Sterne um ihr Haupt - ein Zeichen der theologisch-astrologischen Weltsicht des Bad Reichenhaller Künstlers Johann Schwaiger. Die Doppelgestalt symbolisiert, dass Maria die gnadenempfangende und die gnadenspendende Mutter ist und wird auch als Maria Lactans bezeichnet, da sie wegen ihrer Doppelgestalt beidseitig aus ihren Brüsten Wasser spendet. Ihr nach Westen - gen Untersberg - gerichteter Blick geht nach oben segensempfangend in den Himmel und nach Osten segensspendend auf die Erde.
Zur Zeit ihrer Aufstellung wurde der Fruchtbarkeitsaspekt der Gottesmutter durch das lebensspendende Brustwasser vom Volk als skandalös empfunden.
Zusammen mit der daneben stehenden Marienkirche und dem Marienheilgarten bildet sie eine weibliche Trinität.



Zu Allerheiligen 2015 begann die Brunnenmadonna an der rechten, nach Osten - also zur Erde gerichteten Seite - zu "bluten". Dieses Phänomen dauerte exakt 2 Wochen bis zum Totensonntag - also dieselbe Dauer wie der im Frühjahr 2015 beobachtbare "blutende Weißbach", der durch einen Felssturz am Untersberg oberhalb des Weißbaches ausgelöst wurde. Man/frau sprach auch vom "blutenden Berg". Zwischen jenen Ereignissen lag der Beginn der ersten Flüchtlingswelle (aus Syrien).
Die Bluterscheinungen stehen in direktem Zusammenhang mit den Gestein des Heiligen Berges. Der Felssturz am Untersberg vom April 2015 fand wenige Stunden vor dem großen Erdbeben in Nepal statt. Chakren der Erde (Untersberg = Herzchakra, Kailash = Kronenchakra) stehen in Resonanz miteinander!


Ursache des "Madonnenblutes" war eine korrodierte Wasserleitung, die zur Brustdrüse führte.
Im Jahr 2021 - also während der Coronakrise - wurde der Brunnen abgestellt. Dank einer vehementen Privatinitiative wurde schließlich Fördermittel aktiviert, die zu einer Sanierung bzw. zur Instandsetzung führten. Zu Ostern 2022 - und zu Vollmond (die Brunnenmadonna hat den Mond zu Füssen!) - wurde die Brunnenmadonna wieder aufgestellt. Diese - wegen ihrer Gestalt - einmalige Madonna stand also zum christlichen Osterfest wieder auf und ist damit ein wunderbarer Auferstehungssymbolismus. 
Vom Großgmainer Blutwunder bis zur Auferstehung vergingen 7 Jahre. Bitte beachtet dazu die Bedeutung der Zahl 7, bei der zentralen Untersbergsage vom Lazarus Gitschner. Da ist sogar die Rede von einem prachtvollen Brunnen mit 7 messingenen Röhren.
Die Zahl Sieben im Untersberg

Für mich ist es ein Zeichen der Hoffnung und des Friedens!
Vertrauen wir auf das Resonanzprinzip, wir sind alle miteinander verbunden - wie die Lakotaindianer sagen: Mitakyue Oyasin.

Foto: Sabine S. (Danke!!!)


Bitte sendet mir weitere Fotos von der wieder sprudelnden Brunnenmadonna.



Freitag, 1. April 2022

Der Untersberg im Wandel der Zeit

Kann sich ein Berg verändern?
Können wir uns verändern?
In einer Zeit, in der einige Medienvertreter auf mich zukommen und Fragen stellen, habe ich mir über die Wandelbarkeit unseres heiligen Berges Gedanken gemacht.
Betrachten wir zunächst mal sein Äußeres. Da wirken immer wieder die Elemente, die Naturkräfte auf ihn ein. Lawinen (Westseite bei Bruchhäusl), Felsstürze (Südseite am Weißbach), Murenabgänge (Aschau, Maria Gern) und meist damit einhergehend Unwetter (wiederholte Zerstörung der Almbachklamm), Orkane (Orkan Kyrill) beeinflussen seine Gestalt, verändern sie für uns wahrnehmbar, auch wenn sein millionenjahrealter Habitus weitgehend unverändert bleibt.
Doch stehen wir nicht in Resonanz mit dieser Urgewalten?
Wirkt unser Handeln und Denken bei diesen Vorgängen nicht mit?
Die Wissenschaft ist sich darüber noch unklar, lediglich die Quantenphysik gibt dazu interessante Ansätze.
Was bedeuten solche Naturschauspiele wie "Blutregen", Sonnenhalos, "Blutender Berg", Meteoritenabsturz, "Blutende Madonna" und Polarlichter die am Untersberg in der Neuzeit und/oder gerade in letzter Zeit uns Menschen aufwühlten oder erschreckten?



Nun sollten wir damit sein Inneres betrachten, sein Seelenleben, seine Fähigkeiten mit uns in Resonanz zu treten, mit uns zu kommunizieren. Er warnt uns, er spiegelt uns, er sieht als Prophet in unsere Zukunft.

Die Mythen sind ein guter Beleg für seine Wandlungsfähigkeit, die wir oft nur schwer entschlüsseln können. Und dennoch sind sie Belege für Geschehenes. In diesen Mythen tun sich unbekannte Welten auf - ich nenne sie die Anderswelt. Diese seltsamen Wesen und wundersamen Geschehnisse zeigten sich und passierten in der Vergangenheit und sollten uns aufmerksam machen auf die Geheimnisse der Natur. Wir haben jedoch die Natursprache verlernt, wir verstehen sie nicht mehr und beobachten nur meist wenig beeindruckt die Naturschauspiele, wenn wir sie überhaupt noch beachten.

Doch während die Mythen scheinbar in Vergessenheit geraten, tun sich am einstigen Wunderberg auch heute Dinge auf, die ungewöhnlich - ja wundersam sind: Begegnungen mit Wesen der Anderswelt, Wunderheilungen, Manifestationen aus der Anderswelt, unerklärliche Zeitanomalien. All dies geschah (belegt durch die Mythen) in der Frühzeit und geschieht noch in heutiger Zeit.
So können wir mit offenen Sinnen und reinem Herzen uns auf den Pilgerweg zum Untersberg (=Perchtweg) machen und können lernen, die Natur zu verstehen und sich wieder zu wundern - über die Natur und über das Leben.

Portale in die andere Welt

  MYTHOS UNTERSBERG Portale in die andere Welt Am Untersberg gibt es Portale in eine andere Welt, Zeitportale, Dimensionsportale, Andersw...