Neumond am 28. Juli 2022:
In Trance zu Füssen des Teufelslochs erfahre ich vom Untersberggeist, dass das (schwarzmagische) Schwert vom Untersberg im Nixloch die Funktion eines Bannes besaß. Es sollte dem Höhlenbesucher den Zugang zu dem Volk der Unterswelt verschließen.
Vieles erklärt sich nun, denn es wurde überliefert, dass die Untersbergmandl - und damit ein Volk der Unterwelt - dort Bergbau betrieben haben bzw. einen Zu-/Ausgang schufen.
Auszug aus einer Volkskundezeitschrift von 1901:
Es wären auch die Festungsmauern uet
zu'n derzwingen g'wen, wenn net oamöl Oaner aus'n feindlichen Haufen
den hoamlichen Festungsmauer-Hallthurm-kleinen Gang ausgründen hätt',
der von die Untersberger Manndl'n gegraben is und mitten in die
Festung führt, da wo's Nixloch liegt.
So berichtete mir der Höhlenforscher und Auffinder des Schwertes, nachdem er vor einigen Jahren das Schwert in die Unterwelt zurückgebracht hatte, dass in dem Bereich der Schwertrücklegung die Höhle sich verändert hatte. Er fand über einen neu entstandenen Gang das Schwert wieder und brachte es wieder ans (Tages-) Licht.
Das Volk der Unterwelt ermöglichte es ihm erneut, den Bann zu lösen und das Schwert herauszubringen.
Foto: Das Untersbergschwert über dem Nixloch
Im Osten des Untersbergs wurde das Portal zur Anderswelt bei der Fürstenbrunner Quellhöhle nach einem Vorfall aufwendig verschlossen. Ein Bekannter berichtete mir von einer Begegnung in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts mit einem Andersweltwesen, das daraufhin in der Quellhöhle verschwand. Wenige Jahre später erfolgte der Verschluss.
Das Nixloch wird somit weiterhin eine Verbindung zur Unterwelt ermöglichen. Der Bann wurde gebrochen!
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