Dienstag, 27. April 2021

Wildfrauensagen und ihrer wahrer Kern

Auch oder gerade bei den Untersbergsagen tauchen immer wieder Überlieferungen von den Wildfrauen auf. Diese gibt es im gesamten Alpenraum und stammen vermutlich aus matriarchalen Zeiten einer frühzeitlichen Hirtenkultur. Diese Sagen besitzen einen wahren Kern, der nicht immer leicht verständlich ist.
Der Volkskundler Hans Haid stellt dazu provokante Fragen im Zusammenhang mit dem Mythos Ötzi:

"In den Ötztaler Sagen vom Verschwundenen Mann im Hinteren Eis werden seit mehr als 5000 Jahren Geschichten überliefert, wonach die Saligen Fräulein als Herrinnen der Tiere, als weiße und allmächtige Frauen den jagenden, wildernden Mann bestrafen - und zwar durch den Tod im Eis. Sie rächen sich am Sakrileg. Warum ist das kein Thema für die seriöse Wissenschaft? (...)
Was spricht also gegen die neue Deutung, der Ötzi wurde von den Saligen, der Dana oder den Disen im Tal mumifiziert und auf dem Joch der Disen bestattet?"
Hans Haid, Mythen der Alpen, S. 197 ff.

Foto: Darstellung der Drei Bethen beim Kirchenwirt von Meransen (Südtirol), wo diese Frauen-Trinität noch heute verehrt wird.

Dienstag, 20. April 2021

Wildfrauenstein

 

Der Wildfrauenstein

bei der Nassen Wiese






Der erst vor wenigen Jahren entdeckte Wildfrauenstein unterhalb der Mittagsscharte auf Höhe der Buchegger Rossalm (Nasse Wiese) steht in Resonanz mit der Überlieferung von der Weißen Frau von Großgmain, die dort einem armen Mädchen erschienen sein soll.
Er ist heute ein moderner Kultplatz und Kraftort.

Alte Heimat - Neue Heimat - Wiederkehr

 

Neue Heimat - Alte Heimat - 100 Jahre - Wiederkehr



Foto: Der Ausblick vom 1. Stock auf den heiligen Berg.

So kommst du mir nahe - alter Geist.
Und sind es viel Arbeit und Mühen,
die Freude ist groß.
Trage ich dich seit Urzeiten im Herzen,
und hast mir das Große Herz geschenkt,
jetzt darf ich dich wiedersehen.
Meine Familie bekommt deinen Schutz und Segen.
Und wieder sind es die Rauhnächte,
die uns zu dir führen
und uns Abschied nehmen lassen.
Im neuen Jahr - im neuen (alten) Haus - feiern wir das Hundertjährige,
den 100-Jahre-Zyklus.



Goldbründl

 




Diese mystische und mythologisch bedeutende Quelle am Untersberg ist eine der wenigen Wasserstellen auf der Hochfläche des Berges in der Nähe des Berchtesgadener Hochthrons.
Die Überlieferung berichtet von Wildfrauen und Untersbergmandln, die hier anzutreffen sind und von der Möglichkeit, sich zu transformieren und damit reich beschenkt zu werden.

Sei bedacht, wenn du dort einen Schluck von diesem besonderen Wasser nimmst!


Irlmaiermadonna

 

Die Irlmaiermadonna

in der Almbachklamm zu Füssen des Untersbergs






Ein Ort, um seine Vision zu finden - oder den Untersbergmandln zu begegnen 
oder einfach um heil zu werden.
Sprich mit dem Berg!

Baumgeist

 

 Der Geist des Baumes


Es war einmal...
ein kleiner Spaziergang mit Familie am König-Max-Weg bei Ramsau. Entlang einer prächtigen alten Buchenallee zog uns ein kleines tanzendes Blatt in seinen Bann. Ja, es lockte uns wahrhaft und forderte uns auf genau hinzusehen. Es war wie ein kleines Wunder in dieser idyllischen Natur. Der Geist des Baumes war gekommen um für uns zu tanzen.
Und wie meinte mein kleiner Sohn damals: "Das ist Zauberei."







Ich werde das Erlebnis mit dieser luftigen zauberhaften Naturwesenheiten immer in meinem Herzen bewahren. Der kleine Geist war ein großes Geschenk.
Ganz spontan durften wir das Erlebnis als Video festhalten.
Bitte genießt es und lasst euch ebenfalls verzaubern.




Wunder - am Wunderberg

Wer glaubt noch an Wunder?

Wer spürt die Kraft und Macht von Wunder?

Wer sieht Wunder?


Ich - vor meiner Haustür. Der Wunderberg hat mich das "sich wundern" wieder gelernt!
Wunder steht häufig mit der Engelsenergie in Verbindung. Diese himmlischen Andersweltwesen laden uns dazu ein, ihnen zu vertrauen, um das Unmögliche möglich zu machen.
Das größte Wunder ist das Leben an sich und dafür bietet uns Mutter Erde die Grundlage. In mannigfaltiger Form haben sich die weisen Berge als uralte Naturwesenheiten verkörpert - als Wächter unseres Heimatplaneten und manchmal als Berge, die Wunder schaffen. So ein Wunderberg liegt in der Grenzregion des Berchtesgadener und Salzburger Landes - der Untersberg. Vor langer Zeit nannten ihn die Einheimischen noch den Wunderberg.
Er ist zugleich ein Herzchakra der Erde und damit wird deutlich, was Wunder schafft: es ist die Herzensenergie, die Kraft des reinen Herzens.
So treffen sich in seinem alpinen Reich die Kinder von Mutter Erde und werden zueinander gebracht, geheilt und gesegnet. Sie steigen auf den zahllosen Bergwegen nicht nur auf in himmlische Sphären sondern haben zugleich die Möglichkeit in seine - und damit in die eigene - Seele zu blicken.


Bittet um Wunder, im Gebet, in der Einkehr. Jeden Tag. Nutzt das Feld der morphischen Resonanz, nutzt die Nähe der Engel - und es werden Wunder geschehen. Ich weiß es, ich habe es erfahren. Ich glaube an diese Wunder.

Wunder geschehen - jeden Tag. Mach die Augen auf und glaube daran.



 



Alpenschamanismus im TV

 

Alpenschamanismus

 Alpenschamanismus im Fernsehen

Der feine Unterschied: Reportage und Dokumentation
Gemeinsam haben die Alpenschamanen-Reportage von Servus TV und Alpenschamanen-Dokumentation vom Bayerischen Rundfunk nur das Datum im Jahreskreis.

SERVUS TV
8. Oktober 2020:

Reportage Alpenschamanen - Mysterien zwischen Mensch und Natur

Pressetext:
In Österreich wenden sich immer mehr Menschen an Schamanen, um für ihre körperlichen oder seelischen Probleme Hilfe zu suchen. Manche Heiler in Österreich nennen sich selbst "Alpenschamanen" und meinen, dass sie ihre speziellen Kräfte aus der Natur und von Naturgeistern erhalten haben. Die Reportage begleitet "Alpenschamanen" aus Österreich und zeigt einige ihrer Heilmethoden.
Rätselhafte Energien und Kraftplätze
In der heimischen Alpenregion hat sich ein Netzwerk von Spirituellen Menschen gebildet, die als "Alpenschamanen" auftreten und gezielt den Kontakt zu heimischen Geistwesen suchen. Im Schamanismus finden viele einen Weg, um im Einklang mit der Innen- und Außenwelt zu leben. Kraftorte haben dabei eine große Bedeutung. Alpenschamanen suchen besondere Stellen der Natur vor allem in den Bergen auf, um an diesen magischen Plätzen die Kraft der Alpen für sich zu nutzen. Rätselhafte Energien, die von bestimmten Örtlichkeiten ausgehen, üben auf einige Menschen eine große Faszination aus. Immer mehr Menschen haben heutzutage eine große Sehnsucht nach einer Verbindung zu ihren Wurzeln.
Spirituelle Persönlichkeiten
Rainer Limpöck spricht mit Steinen und Bäumen und bittet mit seinen Schülern die Berggeister in Salzburg um Hilfe. Nach einem persönlichen Schicksalsschlag hat Robert Lanner bei einem Inuit Schamanen seine Heilung gefunden und nun möchte er die Botschaften seines Lehrers in Österreich verbreiten. Mittlerweile finden sich auch einige Frauen in der Szene, wie die Oberösterreicherin Sabine Weidinger, die in ihrem sonstigen Beruf als Informatikerin arbeitet. Die Suche nach einer Anderswelt, führt spirituelle Menschen in die Alpen. Die Reportage begleitet unterschiedliche "Alpenschamanen" und zeigt spirituelle Selbstheilungsrituale.

Meine Kritik: Eine ansprechende Reportage, aber der Tiefgang fehlt!
Alpenschamanische Zeremonien haben stets eine Bedeutung, die hier kaum hinterfragt wurde.
Was sind die Wurzeln unserer schamanischen Tradition, wo finden sich Hinweise auf deren Frühgeschichte, wie ist schamanisches Wirken in die heutige Kultur eingebettet?
Fragen, die zwar angerissen, aber kaum vertieft wurden.
Dabei wäre es zum Verständnis so wichtig.
Es ist mal wieder Quantität, nicht Qualität, die aufklären soll.
Und noch eine wichtige Stellungnahme zu einem Beitrag bzw. Protagonisten bezüglich Drogen und insbesondere Ayahuasca:
Dies ist eine fahrlässige und sogar illegale Darstellung.
Bitte den folgenden link dazu beachten und darin die "Gesetzliche Lage in Österreich".
Es ist ein typisches Beispiel für Geschäftemacherei.
Ich habe mich vor langer Zeit schon von diesem "Drogenzauber" distanziert. Dies gehört nicht zu meinem alpenschamanischen Netzwerk, das mit den heimatlichen Naturkräften und -Wesenheiten verbunden ist.
Es gibt viele ursprüngliche Methoden, die einem das Spektrum alpenschamanischer Wirkweisen verdeutlichen, wie die archaischen Durchschlupfkulte, die von den Kirchen dämonisiert worden sind, die Arbeit mit Steinsetzungen, Heilquellen und deren Quellgeister usw.



BAYERISCHER RUNDFUNK
8. Oktober 2018:

Dokumentation Alpenschamanen - Die Geheimnisse der Natur

Pressetext:
Ein Filmteam begleitet in Oberbayern und Tirol Alpenschamanen mit ganz unterschiedlichen Lebensentwürfen und spürt mit ihnen dem geheimen Leben der Natur nach.

Ein Gewehrschuss und das Röhren eines tödlich getroffenen Hirsches in der Stille der Nacht am Untersberg – das ist ein Schlüsselerlebnis für Rainer Limpöck. Mit einem Schlag tauchen die Bergmythen seiner Kindheit auf: Geschichten von Naturgeistern, die den Wald und den Berg bevölkern, Geschichten von einer beseelten Natur jenseits der alltäglichen Welt. Auf vielen Bergwanderungen spürt er ihnen fortan nach. Er will magische Naturorte in den Alpen wieder ins Bewusstsein rufen, gründet das Netzwerk der Alpenschamanen. Viele Alpenschamanen sind im Chiemgau zu Hause, wie der Wildnispädagoge Dirk Schröder. Er war früher Ingenieur bei Siemens, hängte seinen Beruf an den Nagel und reiste zu den Naturvölkern der Erde, zu Indianern und Buschmännern, tauchte in ihr schamanisches Wissen über die beseelte Natur ein und wurde selbst zum Schamanen. Er möchte Kinder und Erwachsene hierzulande für das alte Wissen der Naturvölker begeistern, deshalb gründete er die Wildnisschule Chiemgau. Mit Barbara Rheinbay entdecken Manager und Schulmediziner ihre eigene Intuition und die Urkraft der Natur durch Baumrituale in schönster Alpenlandschaft oder bei schamanischen Geistreisen. Barbara Rheinbay, eigentlich promovierte Politologin, war schon als Kind hellsichtig und hat sich zur Schamanin ausbilden lassen. Die in Tirol lebende Sylwia Katarzyna Kruch liebt die Berge, sie sind ihr Kraftort. Mit Frauen aus dem Dorf Unken nahe der Grenze zu Bayern trifft sie sich regelmäßig auf einer idyllischen Tiroler Almhütte zu schamanischen Ritualen.



Meine Kritik:

Die BR-Dokumentation begleitet 3 Protagonisten, die mit ihrer Arbeit und Leben das große Spektrum des Alpenschamanismus aufzeigen. Hintergründe von Zeremonien und Kraftorten werden beschrieben, Arbeitsweisen erklärt und alles in eindrucksvolle Bilder und Klänge verpackt.

Dreh am Weg zum Herzstein bei Bad Reichenhall





Herbst

 

 Wandern im Herbst

Wenn die bunten Blätter der Bäume die Landschaft verzaubern, dann ist es Zeit die Wanderschuhe anzuziehen. Oft beherrschen die Nebelgeister den Tagesbeginn und lassen schon sehnsüchtig auf den Auftritt von Großvater Sonne warten. Einst hatten die Sonnenkultorte noch eine große Bedeutung im Jahreskreis der Menschen. Ihre Plätze waren in Verbindung mit den Energien der Erde (Leylines), den Elementarwesen und dem Genius Loki zu erspüren. Heute haben wir diese Naturverbundenheit verloren und streifen ohne der notwendigen Sensibilität und Sensitivität durch unsere Heimat, suchen nach "Entschleunigung", wollen Rekorde aufstellen oder brauchen technische Hilfsmittel zum Orientieren.

Mit meinen Wanderbüchern möchte ich ein Gespür für die Anderswelt wieder erfahrbar machen, möchte den Zauber der Welt zurück geben:

"Die Wiederverzauberung der Welt beginnt am Untersberg." 
In diesem Zitat von mir steckt der Kerngedanke, den Berggeistern unserer alpinen Heimat wieder mit offenen Herzen begegnen zu können, ihren Quellen und damit ihr Blut als unsere Lebensursprünge zu erkennen, die Höhlen als Seelenorte am Ende der Seelenwege zur Urmutter Percht zu entdecken, das Raunen der Bäume mit ihren Lebensweisheiten wahrzunehmen und die Sonnenschauspiele an den Felsenportalen als wichtige Anzeiger des Jahreskreises zu sehen und zum Festfeiern einzuladen.
Teufelsloch und Drachenloch werden sich in den kommenden Wochen wieder öffnen und werden unsere Augen und Herzen leuchten lassen. Und bis dahin ist Wanderzeit, eine wichtige Zeit für die Seele, um sich am vergangenen Jahr zu erfreuen und Kraft für den neuen Jahreskreis zu sammeln.
Samhain ist der Wendepunkt und Neubeginn - zumindest für unsere keltischen Ahnen hatte dieses Fest noch die Bedeutung.
In meinen Wanderbüchern lade ich euch ein, die Wege der Seelen zu gehen und zu entdecken, was dort alles für die eigene Seele zu finden ist.



Dualität und Polarität des Wunderberges

 

Dualität und Polarität


So wie wir Menschen haben auch die Bergwesenheiten einen ausgeprägten Charakter und „verschiedene" Seiten, die zudem auch gegensätzlich sein können, also positiv und negativ, hell und dunkel.
Der Untersberg macht uns diese Unterscheidung leicht. Ich beschränke mich hier auf die Nord- und Südseite des Berges. Der Osten und Westen haben eine andere Bedeutung, die ich gesondert beschreibe.
Das mag manchmal seltsam oder schwer verständlich klingen, wenn ein Herzchakra der Erde auch Dunkles in sich birgt, daher möchte ich es näher erklären. Es wird leichter verständlich, wenn wir uns seinen Habitus ansehen:
Der Norden, den ja viele Besucher bei ihrer Anreise von der A 8 oft zuerst wahrnehmen, ist geprägt von dunklem Grün bedingt durch seinen überwiegenden und üppigen Baum- und Pflanzenbewuchs fast bis zu seiner Hochfläche. Auch die 5 markanten Auffaltungen/Verwerfungen scheinen die Anziehung und Sogwirkung zu verstärken und nach oben zu weisen. Optisch wird er hier schon als dunkler Berg erfahren und das wird auch rasch erfahrbar, wenn man/frau sich von dieser Seite aus zu einer Besteigung nähert. Die bekannten Anstiege Weinsteig, Reitsteig, Klingeralmsteig und Vierkasersteig, aber auch die unbekannten Pfade bieten einen anspruchsvollen und steilen Weg zur Hochfläche. Es scheint, als würde der Besucher/Bergsteiger aufgesogen von seiner mächtigen dunklen Energie, die viel Schweiß und Kondition fordert. In dieser Sogzone treten dann auch die mysteriösen Anomalien und Phänomene auf. Technische Geräte wie Fotoapparate und Handys scheinen ein Eigenleben zu führen, sind störanfällig. Menschen verlieren Zeit.

Die dunkle Nordseite mit den 5 Auffaltungen

Und auch die Orte zu seinen Füßen im Norden sind geprägt von starken und eigenartigen Energien:
Waldandacht (=das andere Weihnachten), Illuminatenhöhle (Kultplatz einer Geheimloge), Veitlbruchquelle (Verschmutzung des Heilwassers, Rückzug des Quellgeistes), GeisterstadtFroasenhöhle, Fürstenbrunner Quellhöhle,Venusblume und die Marmorbrüche sind alles (Kraft-) Orte, die geprägt sind von Dualität und Polarität.
Wer sich diesen – im wahrsten Sinne des Wortes - steilen Erfahrungen und Wegen stellen möchte, dem empfehle ich einen vorherigen Besuch des Marienheilgartens, der uns wie ein Eingangsportal zum heiligen Berg erscheinen mag. Hier wirkt schon die Spiegelwelt des Wunderbergs, hier bietet der Steinkreis mit seinem mittigen Untersbergmenhir ein erstes Herantasten, ein erstes Gespräch.
In der als Lemniskate gestalteten Anlage führt der Weg unweigerlich weiter („hinauf“) zur Erdmutter Maria Sophia mit ihrem Kräuterkreis und dem Heilwasserbrunnen.
Die Anlage spiegelt die mögliche Bergerfahrung wider: über steinige Wege hoch zur Bergmutter Percht.


Die lichtvolle Südseite mit ihren steilen Abstürzen und Felswänden

Der Süden des Berges ist bereits eingebettet in das Reich der Percht (BERCHTesgaden) und wird dominiert von den leuchtenden, lichtvollen Felswänden.
Dem Besucher bieten sich liebliche Vorberge zur Erstbegegnung mit dem Berggeist u.a. Kneiffelspitze, Ettenberg und anspruchsvolle Vorberge wie die Rauhen Köpfe oder der Kienberg. Selbst in den Taltiefen wie der Almbachklamm herrschen Lichtkräfte (Irlmaiermadonna als Pendant zur gegenüber in Großgmain stehenden Maria Sophia Statue oder das Frauenbründl bei Maria Gern). Die Anstiege sind etwas länger und sehr unterschiedlich in ihrer Ausprägung (von Klettersteigen wie über das Mittagsloch bis Stöhrweg und Thomas-Eder-Steig) und ebenfalls anspruchsvoll. Jedoch wird man/frau durch die anderen, südlichen Lichtverhältnisse energetisch besser unterstützt.
Während im Norden der lichtvolle Marienheilgarten gut auf die dunklen Aufstiege stärkt und vorbereitet, kann im Süden die umgekehrte Erfahrung mit einem vorherigen Besuch des Salzheilstollens im Tal auf die starken Lichtkräfte bei den Berganstiegen helfen.

Mysterium Mittagsscharte


Die Mittagsscharte – ein Mysterium mit vielen Besonderheiten


  1. Wegkreuzung:

    2 aufwärts führende Wege aus dem Süden (Thomas-Eder-Steig) und dem Norden (Weinsteig)
    2 abwärts führende Steige vom Salzburger bzw. - Berchtsgadener Hochthron
    kreuzen sich direkt in der Mittagsscharte.


  2. Grenzverlauf:

    Direkt durch die Mittagsscharte verläuft die Bayerisch-Salzburgerische Landesgrenze.
    Neben dem Eingang zur Höhle Steinerner Kaser ist dies an der Felswand in einer Art Felszeichnung dokumentiert. Im selben Bereich fand im 16. Jahrhundert Lazarus Gitschner die Felsinschrift.

  3. Steinerner Kaser 1: Die Hütte

    Der Steinerne Kaser wurde einst für die am Untersberg patrouillierenden Zöllner zur Unterkunft gebaut.
    Seit vielen Jahren hat sie der Salzburger Höhlenverein gepachtet.

    Foto: Steinerner Kaser 1 (Höhle unten) und 2 (Hütte oben)
  4. Steinerner Kaser 2: Die Höhle

    Die wenige Meter unterhalb der Hütte gelegene Höhle bekam denselben Namen.

  5. Energiezentrum:

    Geomanten und Sensitive muten/erfassen hier das Energiezentrum des Berges, den Nullpunkt alles Seins/Lebens, den Übergang von der alltäglichen Realität in die nichtalltägliche Realität (=Anderswelt).
    Eine Art Dimensionsportal soll sich dort alle paar Jahr zum Hohen Frauentag (=Maria Himmelfahrt / 15. August) öffnen. Dies kann ein Hinweis auf eine Art Biorhythmus des Berges sein.
    Auch die Überlieferung vom mythisch-zyklischen 100-jährigen Schlaf deutet in diese Richtung. Sichtbar wird ein
     Pulsieren des Berges durch das Sonnenschauspiel vom 21. Juni (Sommersonnwende) bis zum 15. August (Maria Himmelfahrt). Die kosmische Einstrahlung erfolgt durch den Sonnenlichtstrahl zur Mittagszeit (Namensentstehung!).

    Steinerner Kaser Sonnenschauspiel

  6. Pilger- und Kultzentrum:

    Seit vielen Jahren kommen Pilgern einzeln oder in Gruppen zu Kultzwecken hierher.
    Das Sonnenschauspiel zur Mittagszeit ist dabei der Fokus.

    Medizinrad

  7. Visierort / Himmelsobersvatorium /Monument

    Geomantische Forscher sehen in der Lage der Mittagsscharte den Goldenen Schnitt im Verhältnis zur Oberfläche erfüllt. Auch die geometrische Besonderheit ihrer Form lässt damit eine künstliche Erschaffung vermuten. Diese These wird durch die Mythologie (Sage vom Riesen Abfalter) unterstützt.





  8. Sagenzentrum:
    Lazarus Gitschner, Abfalter, Goldloch, Untersbergmandl

    Am Eingang zu einer Felsenkathedrale bei einer Klamm auf der Hochfläche (=Höhle Steinerner Kaser in der Mittagsscharte). Dort wurde Lazarus von einem Mönch in die Unterwelt/Anderswelt/Spiegelwelt geführt.
    Neben dem mittäglichen Sonnenschauspiel (siehe unter Punkt 5) scheint auch die mitternächtliche Stunde eine große Bedeutung für energetisches Wirken zu haben. Die Überlieferung berichtet vom Erscheinen der Riesen / dem Riesen Abfalter (Wesen mit großen Kräften) aus der Unterwelt in der Mittagsscharte zu dieser Zeit bis zum Morgen, wenn die Sonne über dem Gaisberg im Osten aufgeht.
    Am Goldloch unterhalb der Mittagsscharte wurden künstliche Felsstufen festgestellt. Die Untersbergmandl sollen als Mineraliensucher bergbaukundig gewesen sein und haben wie die Venedigermandl im ganzen Alpenraum Bergbau betrieben.

    Höhle Steinerner Kaser
    Foto: Steinerner Kaser Höhle
  9. Zeitanomaliezone:

    Von der Mittagsscharte über die Kyrilllinie hinab. Im Bereich Mittagsscharte treten zudem Störungen an Geräten (Fotoapparate, Handys) auf.

  10. Spekulation:

    Direkt unterhalb der Mittagsscharte treffen die beiden Großhöhlensysteme Kolowrathöhle und Riesending zusammen. Bei einer vermutlich durch die Speleologie in den nächsten Jahren hergestellten Verbindung ist damit das sogenannte Barbarossa-System erschlossen.

Der Berg ruft

 

Der Untersberg ruft Menschen zu sich. Ein Phänomen, welches ich über viele Jahre beobachten durfte. Ich bekam immer wieder Nachfragen von Menschen, aus weit entfernten Regionen, die in Träumen, Visionen oder plötzlichen Eingaben den Namen Unterberg vernahmen, ohne ihn je gekannt zu haben – oft sogar war den Gerufenen nicht mal der Name des Berges bekannt.

Und so begannen sie nachzuforschen, natürlich zunächst über das Internet und meist per Google. Vor einigen Jahren gab es noch nicht das sichere https-Protokoll und so wurde meine Untersbergwebsite bei den Suchen ganz oben gerankt. Inzwischen ist sie irgendwo auf Rang 78 „untergetaucht“. 
Bergsuchende, die mich kontaktierten, empfahl ich, sich mit dem Berg direkt auseinanderzusetzen bzw. ihn zu besuchen. Sie schienen alle eine Art Seelenauftrag erhalten zu haben.
Heute erfolgt der Austausch über das soziale Netzwerk von facebook und über meine dort eingerichtete und geschlossene Untersberggruppe. Die dort berichteten Erfahrungen von den Mitgliedern sind nicht öffentlich.

Ein Beispiel:
Eine deutsche Schauspielerin und Filmemacherin kontaktierte mich vor einiger Zeit. Sie verspüre den Ruf des Berges und soll einen sehr persönlichen Film über ihn machen – eine Art Roadmovie. Es war Sommer und ich gab ihr ein paar Tipps zu bevorstehenden Ereignissen. Sie kam mit einem Kameramann und durfte einige Zeit im Zelt im Garten vom Untersbergpfarrer übernachten. Sie zogen später mit viel Gepäck auf den Berg, um dort zu drehen und zu übernachten. Es müssen extreme Erfahrungen gewesen sein. Teilweise durfte ich sie auch begleiten. Diese Bergerlebnisse warten noch auf Veröffentlichung, werden aber ihre Seelenwelt widerspiegeln.

Ein weiteres Beispiel:
Der Unfall und die Rettung der Amerikanerin Jessica Bruinsma am Untersberg zur Zeit der Sommersonnenwende 2008 wurde in den Medien als Wunder bezeichnet (bitte im Internet nachlesen,                                                             z.B. https://sbgv1.orf.at/stories/287726 oder https://www.theguardian.com/lifeandstyle/2012/nov/09/experience-my-bra-saved-my-life).
2019 kehrte sie aus Amerika zu ihrem Schicksalsberg zurück, um sich bei ihm zu bedanken und um Frieden mit ihm zu schließen:
https://www.berchtesgadener-anzeiger.de/startseite_artikel,-die-schmerzen-bedeuten-dass-ich-noch-lebe-_arid,181119.html

Foto: Untersberg (Geiereck und Salzburger Hochthron) vom Freilichtmuseum Großgmain aus gesehen

Es gibt unzählige weitere Beispiele für Menschen, für die der Berg zu ihrem Schicksal und Lebensweg wurde, nachdem sie seinen Ruf vernommen haben.
Natürlich kann man/frau viel über den Berg in Erfahrung bringen, in Büchern, Filmen, Dokus, Vorträgen, Kongressen usw. aber nichts wird besser sein, als zu ihm zu gehen und – je nach Kondition und Konstitution – ihn zu seinen Füßen oder auf seinen Höhen zu besuchen.


Unterwelt - In der Seele eines Berggeistes

 

Unterwelt – In der Seele eines Berggeistes


Mit Betreten einer Höhle sieht man/frau in die Seele eines Berges. Daher ist die Unterwelt ein Bereich der absoluten Achtsamkeit. Je tiefer uns Höhlengänge führen, desto tiefer blicken wir in (s)eine Seelenwelt. Manche Höhlen geben daher nur kurze Einblicke und sollten für die Begegnung mit dem Berggeist ausreichen. Dazu gehören das Nixloch, das Mausloch, die Illuminatenhöhle, der Steinerne Kaser und die Grasslhöhle.

Altar in der Grasslhöhle

Die überwiegende Zahl der Höhlen sind zudem schwer erreichbar oder technisch sehr anspruchsvoll.
Höhlen sind die Reiche des Unsichtbaren, des Verborgenen. Sie besitzen kein Licht und es herrscht Stille – Attribute, die unsere Sinne fordern und schärfen.
In der heutigen reizüberfluteten Welt sind dies jedoch Erfahrungen, die Transzendenz und Einkehr ermöglichen.
Unterwelten könne auch weitere therapeutische Möglichkeiten bieten, wie z.B. im Salzheilstollen von Berchtesgaden.

Alpenschamanische Rauhnacht mit den Magischen Drei
(Rainer Limpöck, Brigitte Lienbacher, Od*Chi)


Meine erste Höhlenerkundung machte ich mit ca. 10 Jahren mit Freunden im Nixloch. Damals war es Abenteuer pur. Heute bietet das Nixloch - nicht nur für mich - einen schnellen Zugang in ein mystisch-mythisches Reich. Die Sagenforschung erschloss mir viel Unbekanntes. Plötzlich erschienen die geheimnisvollen Zwerge als reale Wesenheiten.
Die Unterwelt ist ein wunderbarer Ort der Begegnung, für Rituale und Zeremonien.
Bei der Speleologie steht noch die Ergründung des sagenhaften Barbarossasystems aus. Es nimmt Bezug auf die Sagenfiguren Karls der Großen und Kaiser Barbarossa, die in den Berg verbannt wurden und dort schlafen (100 Jahre Schlafzyklus!). 
Wenn die Großhöhlensysteme Kolowrathöhle-Windlöcher-Riesending in den nächsten Jahren erschlossen und verbunden sind, öffnet sich eine zusammenhängende Unterwelt von ca. 100 km.
Wurde dies nicht Lazarus Gitschner schon im Mittelalter offenbart?







Spiegelwelt - Spiegel der Seele

 

 Spiegelwelt – Spiegel der Seele


Die Sagenwelt des Untersbergs ist gefüllt mit Schilderungen einer Spiegelwelt, die bis in die heutige Zeit reichen.
Als Ahnenberg und Berg des Lichts werden diese Widerspiegelungen erkennbar. Menschen, die zu diesem heiligen Berg pilgern, sind eher weniger die altbekannten Bergsteiger sondern Sinnsuchende, Menschen auf ihrem Heilsweg. Sie stellen sich einer großen Naturwesenheit und vertrauen dabei der göttlichen Führung. Es ist schon mit dem Jakobsweg vergleichbar, wenn bei den ausgewählten Wegstationen u. a. die Untersbergkirchen maßgeblich sind – oder einer der zahllosen Kraftorte in, auf oder um den Berg. Dann begegnen dem Pilger schon mal seltsame Zwerge, Wildfrauen oder gar ein Kaminkehrer – und zwar in der Bergwildnis. Es öffnen sich die Pforten zu einer anderen Welt, die manchmal auch verführerisch und gefährlich sein können und sogar zu Zeitverlusten führen können. Doch ist es nicht unumgänglich bei der Auseinandersetzung mit dem Selbst, der eigenen Seele auch etwas für uns Menschen so wertvolles wie Zeit investieren zu müssen?

Untersbergpfarrer Herbert Schmatzberger sagte vor vielen Jahren: 
„Was auf dem Untersberg geschieht, geschieht auf der Welt.“

Manchmal – in Krisenzeiten wie gerade in diesem Jahr – geht die Widerspiegelung sogar weiter und wird zu einer Mahnung und Prophezeiung. Mit Nordlichtern, eingeschlagenen Meteoriten, Erdbeben/Felsstürzen, Bergblut setzt der Berg Zeichen und mahnt uns, unsere Wege zu überdenken, neu zu beginnen, bewusst zu werden. Dazu schenkt er uns im Jahreskreis wundervolle Sonnen- und Wetterschauspiele, schenkt uns sein hochenergetisches Heilwasser, seine Kräuter, seine raunenden und hilfreichen Baumfreunde, seine stillen und kraftvollen Felsen und seine stille und tiefgehende Unterwelt.

Natürlich kannst du in dieser Spiegelwelt deinen eigenen Abgründen, deinen Schattenseiten begegnen. Selbst der Untersberg besitzt diese – mit Vorsicht zu genießenden - Zwielichtzonen (Fürstenbrunn/Grödig und Hallthurm). Aber genauso mögen sich die (geistigen) Höhen zeigen, vielleicht oder gerade auf seinen Gipfeln.

Der Bergspiegel

Zwielicht Zone


Zwielicht Zone

Als Zwielichtzone bezeichne ich den Ost- und Westausläufer des Untersbergs. Diese lassen sich im Osten durch den Bereich zwischen den Orten Fürstenbrunn bis Grödig bestimmen und im Westen durch den Bereich zwischen Hallthurm und Winkl.
Oben am Berg haben sich die Energien bereits harmonisiert und hat sich am Geiereck als östlichster Bergpunkt seit einigen Jahren die Möglichkeit zur standesamtlichen Trauung (Gemeinde Grödig) aufgetan:
Die Hochzeit auf der Hochfläche.
Der Beginn des Sonnenlaufes.

Am Vierkaser als westlichster Punkt der Hochfläche besteht durch die Naturbestattungsfirma Pax Natura ein Urnenbestattungsareal – also kein Friedwald, kein Friedhof,
sondern ein Friedberg.
Das Ende des Sonnenlaufes.

Seltsame Zufälle?
Diese Entwicklungen gehören für mich zu  den sogenannten Resonanzphänomenen des Berges.

Jedoch sind unten am Bergfuß die ansteigenden Energien noch wild und ungeordnet – sie oszillieren. Sie schwanken also von extrem positiv zu extrem negativ. Das beste Beispiel im Osten ist dafür die Geisterstadt oberhalb von Fürstenbrunn.
Jugendliche Subkulturen der letzten Jahrzehnte haben sich in diesem Gebiet ausgetobt. Ich habe darüber ausführlich geschrieben in „Hoch und heilig“ Kapitel 2: Licht und Schatten in der Spiegelwelt.
Foto: Graffitiwand in der Geisterstadt

Aber auch die unterhalb der Geisterstadt gelegenen Höhlen Grasslhöhle und Froasenhöhle sind zwielichtig, was sich aus der Historie der nahen Vergangenheit gut interpretieren lässt.
Ebenso die Entwicklung an der Veitlbruchquelle – womit eigentlich früher nur der Brunnen an der Straße gemeint war – ist dafür beispielhaft. 
Die oberhalb des Veitlbruchs versteckt gelegene Illuminatenhöhle gehört auch noch in den Reigen der schwankenden Energieorte. Als einmaliges Symbol für die Zwielichtzone gilt die in Insiderkreisen vollzogene Namensänderung zu Lichthöhle.

Im Westen finden sich zunächst aus den Überlieferungen Hinweise auf oszillierende Portalöffnungen (Das Eiserne Tor) im Raum Hallthurm und das vermutliche Wildfrauendomizil in der Gurrwand.

Eine unglaubliche symbolische Darstellung dieser Situation stellt das Wunder vom Untersberg durch die Rettung der Amerikanerin Jessice Bruinsma dar. Die oberhalb der Gurrwand Verunglückte und schwer Verletzte konnte ihr Sporttop mit letzter Kraft am Stahlseil einer Holzarbeiterseilbahn befestigen, worauf das Objekt ins Tal gezogen wurde und dadurch im Tal die Rettungskräfte nochmals mobilisiert und die Verunglückte lokalisiert werden konnten. 

Wildfrauenhöhle Gurlwand
Foto: Felsenportal in der Gurrwand

Auch die talnahen Höhlen Nixloch und Mausloch gehören in diese Zwielichtzone und sind daher nur mit größter Vorsicht zu genießen (Stichwörter: das Schwert vom Untersberg und die Cirio-Lichtzeremonien).

Ausgerechnet in dieser Zwielichtzone vollzog der Mensch die stärksten Verletzungen des Berges durch den – teilweise bis heute durchgeführten – Bergbau.

Foto: Marmorbruch an der Norseite


Bemerkenswert ist, dass durch den Menschen in der westlichen Zwielichtzone durch die Hallthurmer Festungsmauern eine steinerne Verbindung zwischen der Schlafenden Hexe und dem Schlafenden Drachen vollzogen wurde und damit auch die energetische Verbindung der (Sonnen-) Lichtschauspiele im Steinernen Kaser (Untersberg) und am Teufelsloch (Lattengebirge) hervorgehoben wird.

Foto: Festungsmauer Hallthurm

Eine Auseinandersetzung mit der Zwielichtzone in der Form eines Abenteuerspielplatzes (siehe Geisterstadt) ist kontraproduktiv. 
Gerade ein Aufenthalt in diesem Bereich setzt tiefgehende Kenntnisse um die Bedeutung und die Energien eines heiligen Berges voraus!!

Portale in die andere Welt

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