MYTHOS UNTERSBERG
Portale
in die andere Welt
Am Untersberg gibt
es Portale in eine andere Welt, Zeitportale, Dimensionsportale,
Andersweltpforten – so heißt es zumindest in den Überlieferungen.
Aber so berichten auch Menschen der heutigen Zeit von Erlebnissen,
die für sie unerklärbar waren, die sie traumatisierten.
Wenige
Zeitzeugen trauen sich offen darüber zu sprechen und befürchten,
für verrückt erklärt zu werden.Tatsächlich scheint es, als würden
die am Untersberg Lebenden paranormale Vorgänge zu negieren,
abzulehnen, ins Lächerliche zu ziehen.
Ein paar
Persönlichkeiten haben jedoch den modernen Mythos eines Wunderberges
geprägt. Dazu zählen der Dalai Lama, der Prä-Astronautiker Erich
von Däniken, der Untersbergpfarrer Herbert Schmatzberger, der
SF-Autor Walter Ernsting, der Salzbuger Uhrmacher Heinz Brodig.
In
den Sagen wird von der Eisernen Tür bei Hallthurm berichtet, die
sich periodisch öffnen soll. Der Reichenhaller Stadtschreibergehilfe
Lazarus Gitschner hat in der Mittagsscharte den Zugang ins Berginnere
gefunden, das Karlsohr war einst ein Orakelplatz.
Schamanisch
Erfahrene bereisen jene mysteriöse Unterwelt auf Grundlage der
Trance.
Geomanten und Energetiker vermessen, bestimmen und
beschreiben den Genius Loki, den Herzpunkt und weitere Kraftpunkte
des Berges.
Doch auch ganz einfache Menschen der Gegenwart haben
mir von ihren fantastischen Erlebnissen berichtet, von Begegnungen
mit den Andersweltlern, von Visionen.
Künstler setzen ihre
Eindrücke in ihre Werke (Skulpturen, Gemälde, Opern, Volksmusik,
Ambient) um und geben jenen Portalen Form und Gestalt.
Wo und
wann können wir diese Tore sehen und öffnen oder gar durch sie
hindurchschreiten?
Da mag es einerseits technische Hilfsmittel
geben, wie Tensoren, Pendel, physikalische Messgeräte und
andererseits die einfachen Fähigkeiten des Menschen, wie die
Intuition oder den sogenannten siebten Sinn.
Es scheint jene
Anderswelttore tatsächlich zu geben und hat sie schon immer gegeben.
Wir tun uns heute schwer, sie wieder zu finden und zu nutzen -
überall auf der Welt, nicht nur am Untersberg.
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