Die Rauhnächte haben es wieder mal in sich. Zu Beginn der Rauhnächte hatte ich einen seltsamen Traum. Ich war im Bereich von Maria Gern unterwegs und wurde zu einem Bauernhaus geführt, das in seinem Keller eine Art Erdstall besaß. Es war ein gerade verlaufender enger Tunnel, an dessem Beginn – also noch im Keller des Hauses – ein Altar mit einer Madonna stand.
Später
im Traum sah ich vor dem Bauernhaus eine Art Modell desselben Hauses,
an dem sich ein großes schwarzes Loch anschloß, dass die Bedeutung
der Unterwelt hervorhob.
Der Bauer erklärte, dass in diesem
Moment gerade ein Höhlenforscher den Tunnel untersuchte. Es war ein
mir bekannter Forscher, der vor einigen Jahren im Nixloch ein Schwert
gefunden hatte.
Als ich den Keller erreichte, kam er gerade
rückwärts kriechend aus dem Tunnel heraus und meinte, dass der
Tunnel keine größere Fortsetzung besaß und bald endete.
Der
Bauer selber meinte dazu, dass der Tunnel früher wohl zum Ablagern
von Ruß (?) diente und daher Rußloch hieß.
Nun erinnerte
ich mich, dass sich im Sommer ein Geomant bei mir meldete, um mich
auf ein Bauernhaus bei Maria Gern hinzuweisen, welches er entdeckt
hatte und wo sich im Keller eine seltsame Anomalie befand. Ich hatte
ihn damals zum Pilgern zur Irlmaiermadonna mitgenommen und ihn näher kennengelernt.
Der Traum scheint darauf hinzudeuten, ihn
jetzt nochmals zu kontaktieren.
Im Herbst stieß ich bei einem
Bauernhaus ganz in meiner Nähe auf einen Durchlaß neben der
Eingangstür und hatte dabei das Gefühl, dass jene „Fenster“
früher eine besondere Bedeutung hatten und den verstorbenen Seelen
einen Weg aus ihrem Heim zu ermöglichen. Als ich dazu weiter
recherchierte fand ich in einem sehr alten Buch über Berchtesgaden 3
Hinweise auf sogenannte Seelenlöcher im Bereich von Maria Gern (!).
Es begeisterte mich so sehr, dass ich akribisch weiter suchte und
schließlich nahe der Marxenhöhe ein unter Denkmalschutz stehendes
uraltes Bauernhaus fand, das saniert/restauriert wurde und heute als
Ferienhaus vermietet wird. Und das Seelenloch ist daher bestens
erhalten. Nach einem Telefonat mit den Besitzern bestätigten mir
diese, die einstige Bedeutung und erlaubten mir, zu kommen und es
anzusehen.
Diesen Besuch habe ich bis heute noch nicht
umgesetzt.
Und dann kam der 25. Dezember, der Stefanitag
– ein weiterer wichtiger Rauhnachtstag und für viele auch der erste Rauhnachtstag überhaupt. Am späten Nachmittag, also kurz vor der Rauhnacht, erhielt ich eine Whatsapp mit einem Foto (siehe unten)
Ich antwortete:
„Liebe M., das ist ja sensationell, denn die Altarbeleuchtungszeit ist ja identisch mit der von Sankt Zeno. Bedeutet dies, dass alle Untersbergkirchen so ausgerichtet sind?“
Bildunterschrift: Sonnendurchgang Sankt Zeno am 22. Dezember um 15.15 Uhr
Als ich mitten in dieser Rauhnacht aufwachte, fielen mir plötzlich die Zusammenhänge auf, diese typischen Untersberg-Resonanzen. Gestern Abend lief ja die BR-Doku „Tief im Fels – Überleben am Untersberg“, die mir sehr gut gefallen hatte und in der auch einiges über die Unterwelt des Berges berichtet wurde.
Unterwelt, Höhlen, künstliche Tunnelanlagen und Lichtphänomene... alles scheint zusammen zu gehören, scheint einer höheren Ordnung zu unterliegen, einer heiligen Geomatrie. Darauf machten mich schon vor Jahren ein Stuttgarter Architekt und ein hiesiger Konrektor aufmerksam. Sie hatten mich unabhängig voneinander auf den „Goldenen Schnitt“ am Untersberg aufmerksam gemacht. Sollte die Mittagsscharte einst von einem Riesengeschlecht künstlich geschaffen worden sein?
Die Überlieferungen dazu sind verdächtig!
Im Spätherbst diesen Jahres wanderte ich mit meiner Familie von Maria Gern hinauf zur Kneifelspitze.
Das Jahr über war ich mehrmals in Maria Gern, um zur Irmlaiermadonne zu pilgern.
Gestern erlebte ich den Sonnendurchgang vom Teufelsloch, dieses wunderbare Sonnenschauspiel im Berchtesgadener Land – kurz vor Erhalt der Nachricht vom Sonnendurchgang in der Gerner Kirche.
Nun heißt es weiter zu gehen und einige Menschen zu kontaktieren:
den Geomanten Hans aus Wurmansquick
den Geomanten und Architekten Reinhard aus Stuttart
den Geomanten und ehemaligen Schulleiter Peter aus dem Berchtesgadener Land
den Höhlenforscher Ulrich aus Frankendie Besitzer des Bauernhauses mit dem Seelenloch
Ich bitte auch um Unterstützung. Viele
– wenn nicht alle – der 12 bzw. 14 Untersbergkirchen sind geostet
erbaut worden, d.h. in Richtung des Sonnenaufgangs und des
Sonnenuntergangs
https://de.wikipedia.org/wiki/Ostung
Diese
Ausrichtung führt in der Bioregion Untersberg zu Sonnenschauspielen
im Inneren, wie es schon lange Zeit im Münster von Sankt Zeno in Bad
Reichenhall bekannt und zu sehen ist. Seit dem 25. Dezember ist nun
auch selbiges von Maria Gern bekannt.
Sankt Zeno und Maria Gern
stehen sich am Untersberg diametral gegenüber!
Sonnenschaupiele
wären also in der Marienkirche von Großgmain genauso denkbar wie im
Salzburger Dom.
Bei einer weiteren Untersbergkirche – Maria
Kirchental bei Lofer – ist bereits ein Sonnendurchgang im Frühjahr
bekannt.
Wer also in diesen Tagen in die Untersbergkirchen kommt
sollte gegen 15 Uhr nachsehen, ob die Altäre von der Sonne bestrahlt
werden.
Bildunterschrift: Sonnendurchgang am Teufelsloch im Lattengebirge zur Wintersonnenwende
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